Goldi’s Joyful Namida

Missouri Foxtrotter Stute

geb. 20.6.2011

Sir: Carry Me Golden Masterpiece

Dam: Shenandoah's Jennifer

 

 

“To ride one is to own one!” ist ein bekannter Spruch aus der Foxtrotter-Szene.

“To ride one is to own SOME!” muss es bei mir wohl heißen…. ;)

 

Nachdem Grey Boy für mich einfach eine perfekte Mischung aus einem klaren Kopf, einem liebenswerten Charakter und guten, bequemen Gängen war und Jenny auch nicht jünger wird, kam die Idee auf diese Anpaarung zu wiederholen. Und zu meiner Überraschung war erneut mein Dad die treibende Kraft für dieses Unterfangen. So ließen wir Jenny also noch mal mit Carry Me Golden Masterpiece decken und am 20.6.2011 war die kleine Sternentänzerin dann da!

 

Das war vielleicht ein Tag! Wie immer hatte sich Jenny auch diesmal wieder einen Tag für die Geburt ausgesucht an dem im Grunde keiner da war oder Zeit hatte. Um 6 Uhr in der Früh bekam ich also von Maria’s Sohn den Anruf, dass mein Fohlen da ist – schwarz mit Blesse, es ist noch nass, steht aber schon und säuft, alles schaut gut aus! Eine knappe Stunde später war ich im Stall und in der Morgensonne dieses kühlen Tages erwartete mich dieses Bild:

 

Jenny hatte in ihrer Zuchtstutenzeit bis auf eine Ausnahme nur Schimmelhengste zur Welt gebracht, ich jedoch hoffte so sehr auf eine Stute. Umso fassungsloser war ich als dieses großartige Mädchen mit dem Punkt in der Blesse und dem blauen Aug vor mir stand und mich neugierig beschnupperte. Keine Frage, Jenny hatte mich sofort zu ihrem Fohlen gelassen und so konnte ich die Kleine von ihren ersten Lebensstunden an an Berührungen am ganze Körper und vor allem auch an mich gewöhnen. Es waren so unglaublich tolle und faszinierende Augenblicke, diese ersten Minuten mit meinen beiden Mädls. Leider konnte ich diese Momente nur eine bestimmte Zeit genießen, da ich nach knapp einer Stunde im Stall wieder fahren musste – immerhin hatte ich in 2 Stunden meine Diplomprüfung! Also schnell heim, duschen, umziehn, ab auf die Uni, Prüfung gemacht (und bestanden ;)) und dann sofort wieder in den Stall. Auch meine Mama konnte es nicht mehr erwarten und machte sich zu Mittag, nach der Schule sofort auf den Weg. Wir trafen uns im Stall und ich war mal wieder mächtig überrascht was ein paar Stunden ausmachen. Wirkte Namida in der Früh noch eher zerbrechlich und unsicher, stand die kleine Dame jetzt selbstbewusst, neugierig und voller Lebensenergie vor uns.

 

Diese Lebensenergie und –freude hat sie sich behalten und so wurde sie Teil ihres Namens. Ich wollte für Namida einen schönen, positiven Namen und nachdem auch ihre Mama einen indianischen Namensteil hat begab ich mich in dieser Richtung auf die Suche. Nachdem Jenny ja die „Tochter der Sterne“ war, sprang mir Namida – die Sternentänzerin – sofort ins Auge. Kombiniert mit ihrem Vater und der positiven Überschwenglichkeit die sie ausstrahlte entstand dann „Goldi’s Joyful Namida“ – die freudvolle Sternentänzerin.

 

Mittlerweile hat sich dieses Baby zu einer kleinen, frechen und sympathischen Lady entwickelt:

 

2013: